Über mich

 

 

 

... denn bedenken Sie, die Kunst ist nicht ein Ziel, sondern ein Weg. (Rilke)

 

 

In diesem Sinne durchgehen meine Acrylbilder im Laufe ihres Entstehens zahlreiche Metamorphosen. Beim Malen entstehen Schicht für Schicht immer wieder neue Welten. Altes wird zerstört und verschwindet, gibt Raum für Neues, wie der unaufhörliche Prozess des Werdens und Vergehens selbst.

 

Ein Thema, das ich mir in meiner Malerei immer wieder vornehme, ist die Vereinigung der Gegensätze Bewegung und Ruhe. Von Natur aus ein Bewegungstyp, liegt mir deshalb die gestische Malerei. Die eigentliche Herausforderung liegt für mich also in der Ruhe.

Durch den gestischen Farbauftrag sowie die Komposition kommt Bewegung und Spannung ins Spiel. Durch wiederholtes Übermalen der einzelnen Elemente, die unter der Oberfläche durchschimmern, entsteht räumliche Tiefe. Während des ganzen Malprozesses bin ich auf der Suche nach dem Moment, wo die einzelnen malerischen Elemente und Farben zu einander in Beziehung treten und ein Ganzes ergeben. In diesem Zusammenspiel hat jeder Farbklecks seine Bedeutung für das malerische Gleichgewicht der Komposition. Wenn dieser Zustand von Spannung und gleichzeitiger Ausgewogenheit erreicht ist, dann ist für mich das Bild fertig ..... vorläufig.